Am Helgen, wo früher die Stapelläufe gefeiert wurden, fand die Feier das Baustarts statt mit (von links): Karl und Ingrid Ehlerding, Carsten Haake, Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt, Oberbürgermeister Melf Grantz, Dieter und Nadija Petram sowie John Ehlerding. Foto: Scheer
Inhalt:
2. Entwicklungspläne für das Quartier
3. Strategische Bedeutung für die Stadt
1. Start der ersten Bauphase
Auf dem ehemaligen Helgen – dort, wo früher die Schiffe zu Wasser gelassen wurden – fand eine feierliche Zeremonie statt, die den Beginn der ersten Bauphase des Werftquartiers in Bremerhaven markierte. Oberbürgermeister Melf Grantz nannte das Ereignis „einen Meilenstein nach sieben Jahren Planung“ für B-Plan 500. Die Investoren Dieter Petram und die Familie Ehlerding empfingen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Stadtgesellschaft, um symbolisch den Baubeginn einzuläuten. Im ersten Bauabschnitt entstehen 108 Drei-Zimmer-Wohnungen (75–110 m²) auf der Mole Handelshafen - Werfthafen an der Riedemannstraße. Im Erdgeschoss ziehen das Büro der Seebeck Werftquartier GmbH und der Petram Group sowie ein Café an der künftigen Brücke über den Werfthafen ein.
2. Entwicklungspläne für das Quartier
Entlang der Riedemannstraße und des Werfthafens sind weitere Wohngebäude mit Restaurants und Geschäften vorgesehen. In Handelshafen und Werfthafen entstehen Liegeplätze für Yachten und Boote; die Sanierungen von Kajen und Pieranlagen sind eingeplant. Insgesamt werden Stadt und Land Bremen bis 2040 rund 140 Mio. € in die öffentliche Infrastruktur investieren, während private Investoren innerhalb der nächsten 15 Jahre „einen hohen dreistelligen Millionenbetrag“ für den Wohnungsbau beisteuern.
3. Strategische Bedeutung für die Stadt
Das Werftquartier wird ein gemeinsames Projekt von Kommune, Land und privaten Investoren, welches die Attraktivität Bremerhavens als Wohn- und Arbeitsort steigern soll. Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt betonte, dass die Umwandlung des altindustriellen Areals in ein lebendiges Stadtviertel an den Erfolg der Havenwelten anknüpft und entscheidende Impulse für die regionale Wirtschaft setzt: Bau- und Dienstleistungsbetriebe profitieren, neue Arbeitsplätze entstehen und Bremerhaven stärkt seine Position als maritimes Zentrum der Region.